Licht am Ende des Tunnels – Musiktherapie

Im Hinterkopf das Gedicht des russischen Pädagogen Anton Semjonowitsch Makarenko „Der Mensch kann auf Erden nicht leben, wenn er nichts Freudiges vor sich sieht“, welches mich durch meine Kindheit und Jugend in der DDR begleitete, will ich hier davon schreiben, wie mit Musiktherapie Schwermut und Dunkelheit aus belasteten und leidenden Gemütern vertrieben und aufgehellt werden kann.

Als Musiktherapeutin arbeite ich seit 25 Jahren mit einem besonderen Instrument. Es wurde 1996 auf dem Weltkongreß der Musiktherapie in Hamburg ausgezeichnet: Die Klangwiege. Erfunden hat sie ein isländischer Musiktherapeut, Eyolfur Melsted. Seit Anfang der 90-iger wird es im Familienunternehmen der Firma ALLTON in Nordhessen gebaut, weltweit verkauft und ist im Einsatz in Pausen- und Powernappingbereichen von Großbetrieben, im medizinischen Setting in Kliniken, im Wellnessbereich, in Schmerzrehabilitationseinrichtungen, in der psychotherapeutsichen nachnährenden Musiktherapie und vielem mehr.

Klanggewiegt werden ist Nahrung für die Seele, Wohlfühlen für den Körper, Entspannung des Geistes, ist Geborgenheit, gibt Trost, macht glücklich, ist wohltuend, regenerierend, unterstützt die Heilung von Krankheiten, hält gesund und die Fackel der Hoffnung am Lodern.

Bis zum 15.03.2020 arbeitete ich mit der Klangwiege in vielen Einrichtungen. Multiple Sklerose Patienten, demenziell Erkrankten, Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen, Sterbende und Suchterkrankte gehörten zu meinen Patienten. Doch einen Tag später änderte sich das alles.

Zunächst selbst unter Schock suchte ich Wege und Möglichkeiten, weiter arbeiten zu können. Ziemlich schnell war mir klar, daß neben der körperlichen Bedrohung durch einen unbekannten und als gefährlich propagierten Virus sich schwere und nachhaltige Schäden auf der psychischen Ebene ereignen werden. In diesen extrem belastenden ersten Monaten im Frühling 2020 wurde durch Anweisungen und Maßnahmen umfassend verunmöglicht, psychotherapeutisch, seelsorgerisch und musiktherapeutisch entlastend und entängstigend zu arbeiten. Durch Isolationsmaßnahmen, Einrichtungsbetretungsverbot und Besuchsverbot, unter welches ich als Selbständige auch fiel, wurde den Menschen keinerlei akute psychische und seelsorgerische Hilfe zu Teil. In Einzelhaft isoliert, vor Einsamkeit den Lebensmut verlierend, ohne Kontakt zu den Kindern, den Enkelchen, ohne Hundebesuch und Live-Musik und ohne dem geliebten Angehörigen das sterbende Händchen halten zu dürfen. Das war die höllische Wirklichkeit, die als besondere Solidarität und Treue zur Schutzmaßnahme verkleidet dargeboten wurde.

Ich hatte also plötzlich keine Arbeit mehr und unbeabsichtigt viel Freizeit, in der ich mir so meine Gedanken machte, Ideen konstruierte und Konzepte für ein verändertes Arbeiten entwickelte. Mein Ziel war es dabei, Distanzen zu überwinden und präsente menschliche Hilfe mit dem, wo ich der Profi bin, also Musiktherapie, geben zu können.

Ich beförderte damals ziemlich viel verschüttetes Wissen aus meinem staatlich anerkannten Studium wieder an die Oberfläche, um ja wissenschaftlich genug rüber zu kommen, denn es wurde massiv staatlich prognostiziert, daß der Wissenschaft widerspruchslos und blindlinks ( *man bemerke das links) als einziges Heilsversprechen zu vertrauen sei. Muttis Hausmittelchen, Omas Kräuterchen und regionale, natürliche bäuerliche Erzeugnisse anstatt harter Pharmaerzeugnisse hingegen wurden immer mehr dem gesicherten Rechtsradikalismus zugeordnet. Was für eine Ver-virung!

Als Musikerin, Musiktherapeutin und lebenslang hochsensible Horcherin lauschte ich jedoch ziemlich bald in erweiternde Gedanken- und Empfindungen hinein, wie z.B. dem Phänomen der Resonanz. Resonanz bedeutet ja gegenseitige und gleichzeitige Bezogenheit von Menschen, Dingen, Pflanzen, Tieren und Wesen. Ich fragte mich: „Ist Resonanz nicht das, was die Welt im Innersten zusammenhält? (frei nach J.W.v. Goethe)

In mir stiegen Ahnungen auf, wie es z. B. sein kann, daß etwas Nichtmaterielles, Unsichtbares real und stark aufeinander Reagierendes am Wirken sein kann. Etwas, was Einzelne mit anderen zusammenhält, unscheinbar aber anhaftend wie Klebstoff. Ein ganzes Land, ja eine ganze Welt schien in unsichtbarer Resonanz mit einem als lebensgefährlich propagiertem Virus kollektiv verhaftet zu sein. War hier eine Epidemie, ja sogar Pandemie der kollektiven in Mithaftnahme auf Resonanzebenen im Gange, die als nichtmaterielle Frequenz und Schwingung fühlbar wurde? Hielt die Prosodie der Worte, die Lautstärke, Wiederholung und Massivität der Propaganda, die Geräusche von Notarzteinsätzen, Klänge der Sirenen und die angespannte Stille in der Atmosphäre ein vorgeschädigtes Volk wie uns Deutsche auf übergriffige, mißbräuchliche Art und Weise wieder in Kleinheit, Angst und Schuld gefangen?

Die Resonanz aller Dinge, das Aufeinander bezogen sein, der innere Halt, auch die Resonanz mit dem eigenen Körper selbst, wurde mit Ausrufung von Corona abrupt und extrem destabilisiert. Diese massenwirksame Strategie, das hatte ich schon bei Abraham Maslow „Die Psychologie der Massen“ ein altes Buch mit immer währendem aktuellem Bezug gelesen. Nach wie vor werden dessen wissenschaftlichen Studien „erfolgreich“ ignoriert und für die jeweils aktuellen Ausrufungen verschwiegen. Karl König, ein Wissenschaftler, der die Abwehrmechanismen der menschlichen Psyche auf Grundlage der Psychoanalyse eines Sigmund Freuds erforscht hat, könnte seine Beobachtungen, wenn er noch leben würde, heutzutage in Reinstkultur vorfinden. Schweigen, Verleugnen, Bagatellisieren, Verschieben, Rationalisieren usw., womit selbstschädigendes und aggressives Verhalten und der Dämmerzustand hin zur geistigen Umnachtung hinlänglich erklärt werden könnte. Wußte denn wirklich keiner, was da für ein Spiel im Gange war? Denen, die es von Anfang an wußten wurde das Maul gestopft, später den Bauern. Wir steuerten geradewegs einem kollektiven Resonanzzusammenbruch entgegen, der noch zur Resonanzkatastrophe steigerungsfähig ist.

Ständig mit Schreckensszenarien bombardiert, mehrfach, dauerhaft wiederholt mit Angstmeldungen befeuert, sah ich zuerst die Vorerkrankten und Geschwächten und später die stabil wirkenden starken Persönlichkeiten psychisch zusammenbrechen.

Das, was ich bis dahin durch die anerkannte Lehrmeinung meiner Professoren im Studium über Resonanzzusammenbrüche gelernt hatte, betraf äußere Schocksituationen, wie Unfall, Naturkatastrophe, extreme Überlastung oder plötzliche Vergiftung z. B. durch einen Schlangenbiß.

Einzelne Organe im Körper müssen Korrespondenz halten, damit die Gesamtorganisation des Körpers funktionsfähig bleibt. Gestörte, unterbrochene oder sogar zeitweise aufgehobene Resonanz ist lebensgefährlich. Musiktherapie hilft, ein Resonazchaos zu ordnen.

Aus meinen zunächst schulmedizinischen und psychoanalytischen Studienhintergründen und aus den Erfahrungen in meiner Arbeit mit traumatisierten Patienten, kannte ich Phänomene von Resonanzzusammenbruchssituationen, die, zum Resonanz-Chaos gesteigert, schwer in den Griff zu bekommen sind.

In der akuten Resonanzschockphase März 2020 bis August 2020 durfte ich, sowie alle anderen externen Therapeuten, die Einrichtungen nicht mehr betreten. Somit konnte niemand kompetente psychologische Soforthilfe leisten. Erst Monate später war allmählich Nachsorge und Begleitung der Überlebenden erlaubt. Unter unmenschlichen Maßnahmenbedingungen laborierte ich herum, um irgendwie die dünnen Fäden der Resonanz wieder aufnehmen und verbinden zu können. Ich war 2020 schon umzingelt von Wirklichkeit, die aus Angst, Irritation, Unsicherheit und Verzweiflung bestand und die später Apathie, Resignation und Sprachlosigkeit Suizide auf Raten nach sich zog. Die Abwärtsspirale in die Dunkelheit hält weiter an.

Das war und ist psychische Schwerstarbeit für Psychotherapeuten, wie es akademische Musiktherapeuten sind. In einer Atmosphäre der nationalen Notlage, einer kollektiv zunächst dramatisierenden, diffamierenden Resonanzumgebung werden geeignete Klangstrukturen und tonale helle Schwingungen händeringend gebraucht, um die getrennten und verinselt wirkenden Persönlichkeitsanteile und Wesensstrukturen wieder miteinander in korrespondierender Resonanz zu verweben.

Das ist besonders deshalb Bergwerksarbeit, weil wir alle, auch wir Therapeuten, die helfen sollen, in das kollektive Resonanzstörungsgeschehen involviert sind.

Es herrschten 2020 ff. unterirdische Arbeitsbedingungen, weil wichtige gestische und emotionale Informationen fehlten und das akustische Verstehen unter Gesichtsverdeckungen erschwert bis verunmöglicht war. Sprechen und Singen galt als gesundheitsgefährdend und wurde verboten. (Ich möchte jetzt und hier die Diskussion über Sinn und Unsinn, Wissen, Glauben, Wahrheit und Lüge nicht zum X-ten Mal aufbrühen, wenngleich ich mich bis ans Ende meiner Tage immer wieder darüber aufregen werde.)

Ich will jetzt endlich davon schreiben, was in unserer resonanzirritativen Zeit auch Gutes, Neues und Heilsames mit Menschen passiert und wie Musiktherapie in der Klangwiege aufhellt.
Eigentlich ganz zufällig und spontan aus der Situation heraus kam ich auf die Idee, die Klangwiege aufrecht dem Patienten gegenüberzustellen. Sie wurde als Symbol für Aufrichtigkeit und Stärke, als Baum, als Turm, als Engel und als Repräsentant der Zukunft aufgestellt.

ALLTON Harbeke & Hausser OHG
ALLTON Harbeke & Hausser OHG

Die Klangwiege stand und steht also symbolisch für die völlig unklare Zukunft in einer Zeit der sich auflösenden, gefestigten Perspektiven, Vorstellungen und Sicherheiten, die am Zusammenbrechen sind. Die Angst vor dem Tod wurde plötzlich, und für junge Menschen viel zu früh, ins Bewußtsein katapultiert. Viele Menschen machten sich 2020 große Sorgen um ihre körperliche Unversehrtheit, vertrauten aber hilflos der propagierten Hygienepolitik und der Heilsversprechung im Zusammenhang mit der sehnsüchtig erwarteten Impfung.

Ich stellte also die Klangwiege aufrecht als ein Gegenüber für Zukunft in den Behandlungsraum und spielte auf den Saiten wie auf einem Monochord. Eine imaginative „Resonanz-Reise in die Zukunft“ begann aus der Stille heraus. Das Ende war offen.

Wenn du jetzt selbst, zwar ohne Klangwiege aber imaginativ ausprobieren magst, dann spüre ein paar Augenblicke in dich hinein, während du dir die folgenden Fragen stellst und die erste Antwort, die dir intuitiv in den Sinn kommt, unbefangen und so wertfrei als dir möglich ist betrachtest und von mehreren Seiten beleuchtest.

Stelle dich einfach in deinem inneren Bild, so wie es für dich stimmig ist, gegenüber der aufrechtstehenden Klangwiege, die dir vielleicht symbolisch als Klangbaum, Klangengel, Klangkanal, Klangsäule, Zukunftsrepräsentant oder etwas ganz anderes erscheinen mag.

  • Wie weit, wie nah bist du entfernt davon?
  • Wie viele Schritte sind es bis zu ihr?
  • Was braucht es, um auf den Baum, den Engel, die Zukunft zuzugehen? 
Was hindert dich daran? Was treibt dich an?
  • Was zeigt sich dir bei jedem einzelnen Schritt, den du gehst?
  • Wie sieht deine Zukunft aus?
  • Welches Bild machst du dir davon?
  • Welche Welt-Anschauung wird sichtbar?
  • Wie klingt deine Zukunft?
  • Was hörst du in ihr?
  • Welche Welt-Anhörung wird offenbar?

Lausche und schaue noch eine Weile in die Stille und zähle dann von 10 bis 0 langsam rückwärts, um wieder ins Jetzt zurückzukehren.

Zum Schluß kommen ein paar Klienten zu Wort und berichten, wie der Klang der aufrechtstehenden Klangwiege auf sie gewirkt hat. In mehreren, sich wöchentlich wiederholenden musiktherapeutischen Sitzungen von Juni 2020 bis Dezember 2020 habe ich deren Gedanken schriftlich festgehalten, damit, wenn unsere Kinder oder Enkel später mal fragen: „Wie konnte das nur dazu kommen …“ authentische Antworten zur Verfügung stehen. Denn schon Karl König hat herausgefunden – und wir erleben es ständig in der Wirklichkeit – daß der Mensch ein Vergessender ist. Das ist auch gut so, als eine Überlebens- und Abwehrstrategie der Psyche, um nicht überflutet, überfordert und von Wirklichkeit umzingelt zu werden. Man würde sonst durchdrehen, ständig schreien, schlagen und verzweifeln. Der Leib würde versagen und zusammenbrechen. Die Abwehr ist also lebenserhaltend.

Während des Spiels bewegten sich meine Patienten ihren eigenen inneren Impulsen folgend. Näherten sich an, entfernten sich von der zukunftsrepräsentierenden, stehenden Klangwiege und spürten nach, wie es ihnen in den verschiedenen Positionen geht, was für Gedanken, Erinnerungen, Gefühle aufkommen. Manche sprachen währenddessen, die meisten schwiegen. Danach war Zeit für Austausch im Gespräch. Persönliche, kollektive und generationsübergreifende Themen kamen zur Sprache. Die Patienten waren selbst überrascht, wie stark sie die obertonreichen Klänge der Klangwiege emotional berührten und ihnen der Zugang zu sich selbst klarer wurde.

Bspl. siehe folgende:


Im Haus scheinen alle zu Einzelgängern geworden zu sein.
Ich weiß nicht, was ich hier soll, habe keinen Ansprechpartner. Wenn ich jemand zeigen würde, wie es mir geht, würden die nur mit dem Kopf schütteln. In der Zukunft werde ich eine Menge Spaß haben, ohne darüber nachzudenken. Verliebt sein!


Die Zukunft ist eine immerwährende Musik, die niemals aufgibt, immer weiterspielt, und niemals endet. Sie ist etwas Schönes, was immer sein wird, Musik schreibt einem niemals etwas vor. Musik läßt frei und dennoch ist sie harmonisch. Ein Suchen und Finden und wieder Suchen ist das wahre Leben. In der Zukunft bin ich in allem drin, der Körper wird mit allen Sinnen angeregt. Von allen Seiten bin ich berührt. Das tolle an der Sache ist, wenn man frei bleibt, freigelassen wird, ergeben sich in der Zukunft tolle Momente. Man ist auf der Suche und ist beglückt über den Moment des Findens. Dann sucht man neu.


In der Zukunft sitzt der kleine Junge auf der Wiese, spielt Gitarre, will zärtlich sein, nicht hart sein müssen, nicht männlich. Im inneren Bild weint der Junge, ist empfindsam, versunken in sich hinein, Eins mit sich und dem Instrument, will gar nicht zum Ende kommen und schläft auf der Gitarre ein.


Die Zukunft klingt wie ein vorbeifahrender Dampfer auf dem großen Ozean.
Die Sehnsucht ist auch in der Zukunft geblieben. Die Liebe ist geblieben, sie ist das Unlogischste, was es auf Erden gibt. Leute, die glauben, daß nur was logisch ist wahr ist, haben bloß blöde Sprüche losgelassen.


In der Zukunft ist das Ende des Dilemma. Da kommen bessere Zeiten, das ist Tatsache. Die Zukunft steht schon da. Sie kommt mir aber nicht entgegen, da muß ich mich selbst auf den Weg zu ihr machen (mit dem Rollstuhl). Aber da kommt nicht jeder an. Es liegt an jedem selbst. Dazu muß man sich selbst vergeben. Gott vergibt, wenn wir uns vergeben. Selbstvergebung ist nicht so einfach.


In der schönen Melodie der Zukunft ist eine klare Linie. Die Melodie entsteht durchs Spielen, durchs Tun. So wie der Weg durchs Gehen entsteht.


Die Musik der Zukunft ist besinnungsvoll. Ich habe mich auf die Musik besonnen. Die Sonne steht im Mittelpunkt und man kommt ins schöne Denken.


Die Musik der Zukunft ist „Heile Welt-Musik“. Jetzt sind die Menschen noch zu egoistisch und glauben, daß sie es allein ohne Gott schaffen. Keiner hört dem anderen zu. In meiner Familie redet keiner mit dem anderen, und so ist es auch in der Politik, die streiten sich da nur.


Die Zukunft steht vor mir wie ein Baum und wenn ich näher komme, umarmt die Zukunft mich, und wenn ich die Klangwiege selbst spiele umarme ich den Baum.


Ich sehe in der Zukunft, daß es auf die Menschen ankommt, daß man sich gegenseitig schätzt und mag. Die Zukunft läßt mich vergessen, daß das Leben jetzt ein Alptraum ist. Ich darf nicht zu meiner Freundin in der anderen Etage, nicht zum Nachbarn ins Zimmer. Menschen halten so was nicht aus! Das wird noch ein Stück Arbeit, bis die hier im Haus (gemeint ist das Personal einer Pflegeeinrichtung) verstehen, daß es um mehr geht als essen, trinken, schlafen. Das Mensch-sein ist ganz wichtig.


Ich kann mit niemandem darüber reden, wie es mir wirklich geht. Dann kommt der Nachtdienst, schaltet den Fernseher aus, sagt: „Gute Nacht“. Das war´s!“
Ich fühle mich verlassen von denen, denen ich mich anvertraut habe. So was Verrücktes habe ich noch nie erlebt. Die Zukunft ist da draußen. Das Leben fängt draußen an. Drinnen nimmt man nur das Rauschen wahr, alles blöd, halte ich nicht mehr lange aus.


Die Zukunft klingt, als ob alles gut wird. Gott läßt uns nicht allein zurück. Er wird mir helfen. Er hat nicht versprochen, daß alles heil ist, aber er ist da. Und ich weiß nicht, ob ich das alles ertragen hätte, ohne zu wissen, daß er da ist.




In diesem Sinne; seid alle Gott-behütet und geht so aufrichtig als möglich durch den Tunnel, denn am Ende dessen ist nicht nur Licht, sondern auch Musik.

Hörst du die Musik?

Sie ist die große Weltentherapeutin und in diesem Leben darf ich ihre menschliche, kleine Co-Therapeutin sein – im Dienste der Menschen.